Die Geschichte der Gruppe Wirsing

2009

Nachdem Sandra die Gruppe Wirsing aufgrund Ihres Studiums verlassen hat übernahm Anja Greese im Oktober 2008 im aktuellen Programm „Hat WAHN SINN? Irre sind menschlich…“ die Rolle der totalitären Oberschwester. Ihrem großen schauspielerischen Talent ist es zu verdanken, dass wir unser Programm auch im ersten Quartal 2009 noch oft spielen konnten. Auch machte es großen Spaß mit Ihr auf der Bühne, da sie der Figur und damit dem ganzen Programm eine ganz neue Facette gab.

Parallel dazu begannen wir mit dem Konzept für unsere neues Programm, welches im Herbst 2009 zur Premiere kommen soll.

Am 06.11.2009 nahmen wir am 19. Kabarett Festival in Aschersleben teil und konnten bereits kurz vor der Premiere einige unsere Stücke vor Fachpuplikum ausprobieren. Es war schon ein wenig komisch, als wir am Samstag früh um 10:00 Uhr auf der Bühne standen und in viele müde Gesichter schauten. Trotzdem gelang es uns das Publikum zu begeistern.

Die Premiere des neuen Programms "Und jetzt ham wir's aufm Hals" fand am 13.11.2009, natürlich auf der Kleinkunstbühne im Haus Schulenburg vor ausverkauften Hause statt.

Mit diesem Programm erfüllten wir uns einen lang gehegten Wunsch und brachte viele Lieder des Liedermachers Gerhard Gundermann auf die Bühne. Nach der politischen Wende in der DDR galt der „singende Baggerfahrer aus der Lausitz“ für viele Ostdeutsche als Sprachrohr. Seine Lieder gehören für uns heutzutage nicht nur zur kulturellen Erbmasse sondern zeigen vor allem, dass die Inhalte der zumeist in den 1990er Jahren entstandenen Songs noch immer brandaktuell sind.

Im Programmm stellten wir jedenfalls sofort klar, dass die Lage in unserem Heimatland namens Deutschland nicht gerade rosig aussieht. So sei die Jobsuche hierzulande oft aussichtslos, die Jugend unverschuldet chancenlos und die allgemeine Situation sowieso recht trostlos, hieß es. Gnadenlos werde zudem das Volk abgezockt und angepeilte Reformen brächten sowieso nichts ein.

Im zweiten Teil wurde die gesamte Vorstellung dann etwas persönlicher. Jetzt erfuhren die Gäste beispielsweise, wie wertvoll ein gut strukturierter Garten sein kann, um die Hyperinflation zu überstehen. Amüsant der Rückblick eines gealterten Paares auf 50 Jahre voller Ehepannen. Das Finale besorgte dann Gundermanns Lied "Sag wolltest du nicht noch".

Es folgten viele tolle Auftritt, nicht nur in Gera sondern auch in der näheren Umgebung.

 

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