Die Geschichte der Gruppe Wirsing
2004
Anfang Januar erhielt Wirsing vom Besitzer und den Pächtern des Köstritzer Schwarzbierhauses, welches in Gera sehr bekannt war und zentral lag, ein einmaliges Angebot: Die oberste Etage (ca. 200 qm) sollte zur Kleinkunstbühne umgebaut und künftig von der Gruppe "Wirsing" betrieben werden. Da die Stadt Gera plante, den Freizeitclub - die damalige Wirsing-Spielstätte - abzureißen, entschiedet sich die Gruppe schnell für dieses neue Vorhanden. So wurde geschraubt und gehämmert, zunächst eine provisorische (aber ein Meisterwerk in Sachen Amateur-Bretterbau!) Bühne errichtet und diese am 30.01.2004 feierlich eröffnet. Ziel war es, dort künftig Kabarett, Chansons, Folkore, Lesungen, "exotische" Musik, schwarzes Theater, Pantomime und vieles andere mehr des Genres Kleinkunst anzubieten.
Da aufgrund dieser neuen Spielstätte immer mehr Leute den Weg zum "Wirsing" fanden und diese Zuschauer gern einige Nummern aus den vergangenen Jahren sehen wollten, wurde das Reprise-Programm "Vom Staube befreit" inszeniert und am 28.02.2004 uraufgeführt.
Im Sommer nahm Wirsing nochmals das Werkzeug in die Hand und baute eine richtige Bühne "mit allem Drum und Dran". Mit einer großen Eröffnungsveranstaltung - bestehend aus Kabarett, Tanz, Folklore, Zauberei - wurde die neue Kleinkunstbühne am 03.09.2004 feierlich eröffnet.
Neben "Wirsing" spielten auf dieser Bühne u. a. "Schwarze Grütze" (Musikkabarett, Berlin), "Gisela Oechelhaeuser" (Kabarettistin, "Distel", Berlin), "Thüringer Tippelbrüder" (Folklore, Gera), "En Passant" (Musik-Trio, Gera), "Steffen Lutz Matkowitz" (Kabarettist, "Leipzier Brettl", Leipzig), "Mark Jischinski" (Schriftsteller, Gera).
Mit dem Programm "Wie im richtigen Märchen" hatte Wirsing den Nerv der Leute voll getroffen. Das Interesse war so groß, dass Zusatzveranstaltungen und Doppelveranstaltungen durchgeführt wurden.
Da Peter aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr als Techniker aufbringen konnte, wurde im November Roberto Trognitz als Techniker engagiert.